Ist es besser, allein oder mit einem Freund zu gehen?

Laufen und Gehen ist gut für unsere Gesundheit. Dabei kann es manchen Menschen schon einmal langweilig werden. Andere genießen jedoch die Stille und Einsamkeit. Doch was ist nun besser? Erfahre in dem folgenden Artikel, ob es besser ist, allein oder mit einem Freund zu gehen. 

Psychisches Wohlbefinden

Durch eine gute allgemeine Gesundheit kann die psychische Gesundheit und das psychische Wohlbefinden positiv beeinflusst werden. Dieses allgemeine Wohlbefinden wiederum wird durch Bewegung gestärkt. Im erweiterten Sinne für einige noch weitaus mehr, wenn sie diese Bewegung in Gesellschaft und mit einem guten Gespräch mit Freunden durchführen. Somit kann durch eine ausgeprägte Bewegung erreicht werden das Risiko für psychische Erkrankungen, wie Angstzustände und Depression zu verringern. Zeit mit Freunden und Familie trägt für die Reduzierung dieser Krankheiten ebenfalls bei. Somit kann durch die Kombination von Bewegung und sozialer Kontakte ein noch größerer Effekt geschaffen werden. Durch ein starkes soziales Netz der Unterstützung von Menschen, mit denen man gerne Zeit verbringt, auch im Sport, können meist besser mit Stress umgehen und ihr Wohlbefinden aufrechterhalten als Menschen, die sich isolieren. Die Kombination aus regelmäßiger Bewegung und sozialen Kontakte ist optimal, um das psychische Wohlbefinden anzukurbeln.

Motivation

Allein Joggen, Wandern oder Laufen zu gehen kann öde und demotivierend sein. Es kann einem sehr schwerfallen, sich ganz allein für eine bevorstehende körperliche Aktivität zu motivieren und zu begeistern. Wird gemeinsam mit einem Freund oder Trainingspartner nach draußen gegangen und wird gerannt oder trainiert, kann das zusätzliche Motivation auslösen. Sei es der Fakt, von seinem Kollegen motiviert zu werden oder auch selbst der Motivationsgeber zu sein. Vielen macht es mehr Spaß gemeinsam die Bewegung anzugehen. 

Das eigene Tempo bestimmen 

Wird gemeinsam mit einem Trainingspartner gelaufen, ist es nicht einfach sein individuelles Lauftempo zu finden und einzuhalten. Bei einem Lauf, den man allein durchführt, kann sein eigenes Lauftempo beliebig gesteigert und gesenkt werden. Ebenfalls kann man ganz allein entscheiden, wie weit man heute laufen möchte oder wohin man gerne läuft. Allein benötigt das Ändern der Strecke keinen Überzeugungs- und Absprachebedarf. Das individuelle Treffen von Entscheidungen, wie Strecke, Tempo und weiteres kann durch einen Trainingspartner gestört werden und ist allein sehr gut ausnutzbar. Wenn man allein läuft, kann sich nur auf sich konzentriert werden. Dabei kann der Fokus auf der persönlichen Form und aktuellen Leistung gelegt sein.

Körperhaltung

Durch das Spazieren mit einem Freund oder Partner, kann es schnell passieren, dass nicht auf seine eigene Körperhaltung geachtet wird. Ohne Ablenkung und Gespräche kann wiederum sehr auf seine Haltung und Schritte beachtet werden. Dabei kann sich aktiv darauf konzentriert werden, die eigene Gehtechnik und Körperhaltung zu verbessern. Hier gibt es sehr viele Faktoren, die diese beeinflussen. Zum Beispiel die Ausrichtung des Kopfs, das Aufsetzen der Ferse, das Mitschwingen der Arme sowie die Ausrichtung des Beckens. Durch das aktive Üben dieses Bewegungsablaufs können Fehlhaltungen und somit Schmerzen nach dem Spazieren und Laufen vermieden werden. 

Gehmeditation 

Wer nicht der Typ dafür ist, während dem Gehen mit anderen Menschen zu sprechen oder auch gerade wer gerne alleine draußen Zeit verbringt, kann durch das Gehen allein eine spezielle Erfahrung machen. Es kann auf den eigenen Atem konzentriert werden und auf Dinge, die um einen herum geschehen. Somit kann sich in seine eigene Meditation verfallen werden. Um Stress abzubauen kann es helfen sich Zeit für einen Lauf oder Spaziergang zu nehmen, auch wenn es in einem langsameren Tempo ist. 

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